Oft bleibt es nicht aus, dass Prüfteile visuell durch Mitarbeiter unter Gegenlicht begutachtet und bewertet werden müssen. Für diesen Bereich der visuellen Kontrolle werden unsere Leuchten speziell an diese Bedürfnisse und Anwendungen der Prüfaufgabe angepasst.
Gerne beraten wir Sie bei der richtigen Auswahl für Ihre visuelle Prüfaufgabe und nötigen Anpassung. Dank langer Erfahrung achten wir dabei auf Parameter wie Lichtintensität, -farbe und -qualität sowie Größe der Leuchte bzw. Möglichkeit der Anpassung an die jeweilige Person.
Einfach beraten lassen: sales@no-spam.planistar.de oder Tel. +49 (0) 9364 8060-0).
Unsere Produktgruppe Colour Control beinhaltet ebenfalls Hintergrundbeleuchtungen, die mit einer Farbwiedergabe von ca. Ra95 bestückt sind. So ist bei Bedarf jederzeit eine gute Farbbeurteilung gegeben. Die Leuchten sind mit dem externen Dimmer-Modul stets dimmbar, um die Helligkeit der Prüfaufgabe und der Umgebung anzupassen.
Wir haben uns bei der Entwicklung der Leuchte an folgenden Normen orientiert:
Bestellbezeichnung | Leuchtfläche | Helligkeit | Preis | Datenblatt | Zeichnung | |
---|---|---|---|---|---|---|
mm | ca. lx | € / Stück | .step | |||
Lichtintensität per Drehknopf einstellbar, inkl. Tischcontroller und Steckernetzteil | ||||||
4-CB-D50 | 350 x 250 | 5.000 | 795,00 | STEP | ||
3-CB-D50 | 450 x 350 | 5.000 | 1140,00 | STEP | ||
2-CB-D50 | 650 x 450 | 5.000 | 1535,00 | STEP |
Mögliche Lichtfarben | D30 (3.000K, ca. Ra95), Lichteinheit mit 5000K Warmton (Glühlampe) |
D40 (4.000K, ca. Ra95), Lichteinheit mit 4000K für Neutralweiß (Warmton) | |
D50 (5.000K, ca. Ra95), Lichteinheit mit 5000K für die grafische Industrie | |
D65 (6.500K, ca. Ra95), Lichteinheit mit 6500K für die produzierende Industrie | |
nach Kundenspezifikation weitere Lichtfarben oder von 3.000K bis 6.500K einstellbar | |
Zubehör auf Anfrage | - Klemmhalter oder Hebelmechanik |
- Glasplatte mit oder ohne Haltewinkel | |
- Aufsteller oder Wandhalter | |
- Linieal oder sonstige Aufdrucke | |
- Tragegriffe oder Schutzhauben | |
- ESD Ausführung |
Alle Preise zzgl. Mwst. + Fracht und Verpackung.
Mehr Informationen sowie Zubehör finden Sie im Gesamtkatalog.
Grundsätzlich werden 3 Arten der Gegenlichtprüfung unterschieden. Zum einen werden lichtdurchlässige Materialien durchleuchtet. Des Weiteren werden Umrisse oder Ausbrüche von Prüfteilen inspiziert. Ebenfalls arbeitet man mit einer Kombination von Gegenlicht und Schräglicht, hierbei werden meist glänzende Materialien geprüft.
Hierbei werden lichtdurchlässige Materialien mit einer angepassten Lichtquelle durchleuchtet. Erkannt werden sollen dabei:
usw.
Helligkeit und Lichtfarbe müssen an die jeweiligen Prüflinge angepasst werden. Die zu erkennenden Merkmale dürfen weder zu hell (Überstrahlen) noch zu dunkel durchleuchtet werden.
Hierbei werden mit speziellen Prüfleuchten die Konturen des Prüflings hinterleuchtet. Es gilt zu prüfen:
usw.
Die Leuchte darf auch an dieser Stelle nicht zu hell sein, da die Kanten sonst überstrahlt werden. Die Merkmale wären somit nicht mehr sichtbar.
Die Leuchte befindet sich gegenüber dem Betrachter (Mischung zwischen Hinterleuchtung und Auflichtbetrachtung) und spiegelt sich im Objekt. Es entsteht ein guter Kontrast zu den zu erkennenden Merkmalen. Darunter fallen:
usw.
Hierzu muss die Leuchte in der richtigen Größe gewählt werden, ansonsten ist – gerade bei unförmigen Prüflingen – die Spiegelung und somit der Prüfbereich zu klein. Die richtige Helligkeit ist auch hier entscheidend. Wir empfehlen eine dimmbare Variante.
Um die richtige Auswahl einer Leuchte für eine visuelle Durchlichtprüfung treffen zu können, müssen verschiedene Kriterien betrachtet werden. Wir haben die wichtigsten zusammengestellt.
Oft hört man, „es kann nicht hell genug sein“. Dies ist aber nicht richtig. Je nach Prüfteil, dem zu erkennenden Merkmal und der Prüfumgebung darf die Leuchte nicht zu dunkel, aber auch nicht zu hell sein.
Es gilt, die „goldene Mitte“ zu finden.
Auch der Prüfer spielt eine entscheidende Rolle. Je nach Alter oder Helligkeitsempfinden kann die jeweilige ideale Helligkeit abweichen. Wir empfehlen stets eine dimmbare und somit flexible Variante.
Auf die richtige Lichtfarbe der Prüfleuchte kommt es an. In der Regel wird ein neutrales Weiß mit etwa 5000–6000 K gewählt. Dies ist dem Sonnenlicht (Neutralweiß) am ähnlichsten. Unser Auge ist diese Lichtfarbe gewohnt und der Mensch reagiert neutral. Bei einer zu warmen Lichtfarbe kann es beim Prüfer zu frühzeitigen Ermüdungserscheinungen kommen. Eine zu kalte Lichtfarbe wirkt ebenfalls ungewohnt oder störend.
Die allgemeine Lichtfarbe im Raum sollte ebenfalls ein neutrales Weiß sein. Bei einem Blickrichtungswechsel von der Prüfleuchte weg ist so keine Umstellung des Auges nötig.
Nicht nur die Lichtfarbe, sondern auch die Lichtqualität der Leuchtquelle ist wichtig. Der Ra-Wert gibt an, wie sich das Lichtspektrum der LED zusammensetzt. Im Allgemeinen wird nur der Ra-Wert verwendet. Bei LEDs sollte jedoch der Ri-Wert (erweiterter Ra-Wert) angegeben werden. Dieser beinhaltet ergänzend die kräftigen Grundfarben. planistar gibt stets beide Werte an.
Häufig wird die Prüfleuchte zu klein ausgelegt (nicht viel größer als das Prüfteil). Das kleine Prüffeld ist für den Prüfer jedoch nachteilig. Da das eigentliche Blickfeld des Mitarbeiters größer ist, muss er das Auge bei kleinster Blickrichtungsänderung an den Kontrast Leuchtfläche – dunkleres Umfeld anpassen. Dies wirkt sich negativ auf die Konzentration aus und fördert die Ermüdung.
Wichtig: Die Leuchte kann nie zu groß sein, aber schnell zu klein.
Gerne beraten wir Sie zu Ihrer visuellen Prüfaufgabe. Um auf Ihre Bedürfnisse einzugehen, hat planistar eine große Produktauswahl im Standardprogramm. Durch einfache Änderungen wird die Standardleuchte an Ihre Aufgabenstellung angepasst.
Mehr Informationen oder Kontaktmöglichkeiten:
+49 (0) 9364 8060-0 | sales@no-spam.planistar.de |
Wir erarbeiten passgenaue Lösungen für Sie. Schnell, günstig und individuell.