Neben den Lösungen für die Bildverarbeitung bleibt es nicht aus, dass Prüfteile visuell durch Mitarbeiter begutachtet und bewertet werden müssen. Für diesen Bereich der manuellen Kontrolle werden unsere LED-Leuchten speziell auf die Bedürfnisse der Gegenlichtprüfung oder Auflichtprüfung angepasst.
DIN EN 1308:2016 (Zerstörungsfreie Prüfung - Sichtprüfung)
Es muss stark unterschieden werden, ob die Prüfteile vom Menschen oder von einer Kamera geprüft und eingestuft werden. Dabei spielen folgende Faktoren eine noch größere Rolle als bei der industriellen Bildverarbeitung:
Als Profis mit jahrelanger Erfahrung und eigener Entwicklung gehen wir auf alle Besonderheiten ein. planistar hat ein Produktprogramm, dass speziell auf die Bedürfnisse der visuellen Prüfung angepasst ist. Sie erhalten aber ebenfalls individuelle Leuchten für Ihre Sichtpüfung.
Einfach von unserem Team beraten lassen: sales@no-spam.planistar.de oder Tel. +49 (0) 9364 8060-0
Die Sichtprüfung, vielfach abgekürzt mit VT (= Visual Testing), ist eine optische oder visuelle zerstörungsfreie Werkstoffprüfung.
Die industrielle Bildverarbeitung findet zwar einen immer größeren Einzug in unsere Industrie, doch am Ende sieht die Kamera lediglich ein paar Pixel, die mit einer Software nach festen Kriterien ausgewertet werden.
Das menschliche Auge dagegen ist ein sehr genaues Messinstrument. Es kann ein Vielfaches wahrnehmen und nach Vorgaben, aber auch nach Erfahrung beurteilen und einschätzen. Diese menschliche Komponente kann durch eine Software nicht ersetzt werden.
Gerade in sensiblen Märkten, wie der Medizinindustrie, wird neben der Bildverarbeitung als zweiter Prüfschritt ein Prüfer eingesetzt, der die Produkte unter eigenen Aspekten beurteilt.
Als grundsätzliche Frage muss geklärt werden, ob das Prüfverfahren im Auflicht oder im Durchlicht durchgeführt werden soll. Dabei müssen der Prüfling und die Prüfmerkmale berücksichtigt werden.
Mögliche Prüfmerkmale können sein:
Hierzu sollte eine Beschreibung in einem Lastenheft erstellt werden, in der alle Merkmale und Arbeitsschritte der visuellen Prüfung (zerstörungsfreie Prüfung) aufgeführt werden.
Weiterhin muss die Situation der Umgebung mit einbezogen werden:
Diese und weitere Faktoren werden von uns bei der Planung und Konzeption berücksichtigt, um ein ideales Ergebnis zu erzielen.
Bei der direkten Sichtprüfung wird die zu inspizierende Stelle von einem Prüfer betrachtet. Die zu untersuchende Stelle des Prüfkörpers wird direkt mit bloßem Auge inspiziert. Betrachtung, Analyse und Beurteilung erfolgen durch eine Person.
Bei der indirekten Sichtprüfung wird die zu betrachtende Stelle nicht direkt mit dem Auge aufgenommen. Das Prüfbild wird mittels Kamera erfasst und auf einem Monitor ausgegeben. Durch die indirekte Sichtprüfung kann das Prüfbild weiteren Arbeitsschritten unterzogen werden. Das Bild kann bspw. vergrößert, Details zur Analyse optisch herausgestellt oder das Bild zur Dokumentation gespeichert werden. Durch die Übertragung auf einen Monitor können außerdem mehrere Personen die Beurteilung vornehmen.
Der Human-Faktor ist ein subjektiver Einfluss, der von Sehleistung, Erfahrung und Genauigkeit des Mitarbeiters abhängig ist. Durch unsere Erfahrung im Bereich Licht und unsere speziellen Produkte können wir Faktoren wie Übermüdung, Kontrastwirkung, Farbwahrnehmung und Betrachtungsverhältnissen positiv entgegenwirken. Diese Auswahl einer geeigneten Beleuchtung ist entscheidend dafür, wenn eine reproduzierbare und aussagekräftige Beurteilung durch den Prüfer erreicht werden soll.
D30 (3000K) ist ähnlich dem Glühlampenlicht und ein angenehmer Warmton. Kann bei diversen Materialen ein Vorteil in der Fehlererkennung sein.
D40 (4000K) eher selten, wird aber auch bei bestimmten Anwendungen der Fehlererkennung verwendet.
D50 (5000K) wird häufig in der grafischen Industrie verwendet und beschreibt die Prüfbedingungen für Farben. Dies wird unter anderem in der DIN ISO 3664 beschrieben.
D65 (6500K) wird dagegen für den visuellen Vergleich farbiger Materialien verwendet. Dies wird unter anderem in der DIN EN ISO 3668 beschrieben.
Wir haben uns bei der Entwicklung unserer colour control Serie an diesen Normen orientiert.
In den Vorgaben der Normen sind hauptsächlich enthalten:
Im Idealfall wird der Prüfling unter beiden Lichtfarben betrachtet. Bei D65 wird ein grau verhangener Himmel um die Mittagszeit simuliert, bei D50 eher ein Abendlicht, da dieser weniger Blau-Anteil enthält.
Gerne beraten wir Sie zu Ihrer visuellen Prüfaufgabe. Um auf Ihre Bedürfnisse einzugehen, bieten wir schon im Standard ein großes Produktprogramm an. Diese Standardprodukte können leicht an Ihre visuelle Prüfung angepasst werden. Bei uns müssen Sie keine Kompromisse eingehen.
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